Die Protein-Kristallografie beginnt mit der Synthese und Kristallisation der zu analysierenden Proteine. Die Proben werden zur Analyse ihrer funktionsbestimmenden Struktur in hochenergetischer Röntgenstrahlung vermessen. Die in flüssigem Stickstoff auf -196°C gekühlten und durch eine Kunststoffhülle geschützten Proteinkristalle werden der Lagerhaltung (Kryokonservierung) entnommen und der Synchrotron-Strahlung überführt. Dort wird die Probe im Synchrotronstrahl unter Stickstoffkühlung feinpositioniert und fixiert.